![GJ Logo grün hell](https://gj-mv.de/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirmfoto-2024-04-15-um-22.13.04.png)
Diesen Menschen gegenüber stehen immer die gleichen Krisengewinner: große Konzerne, die satte Übergewinne einstreichen. Ob Gaskonzerne in der Energiekrise oder Onlineversandhändler in der Pandemie: Reiche können ihre Vermögen immer weiter ins Unermessliche steigern auf Kosten der Mehrheitsgesellschaft. Gewinne werden privatisiert, Verluste hingegen sozialisiert.
Es darf nicht sein, dass unser System weiterhin diejenigen belohnt, die am effizientesten Menschen und die Umwelt ausbeuten, die genug Geld haben, um von der Rendite zu leben. Solange es heißt: Wer hat, dem wird gegeben – sagen wir, wir wollen diese Verhältnisse ändern, Genug ist Genug!Mecklenburg-Vorpommern ist eines der Bundesländer mit dem geringsten Durchschnittseinkommen und den höchsten Arbeitslosenquoten. Entsprechend ist die Bevölkerung immer wieder besonders hart getroffen von den Krisen unserer Zeit. Und obwohl wir eine rot-rote Landesregierung haben, von der eigentlich eine progressive Politik zu erwarten wäre, sind die Verstrickungen der Landesregierung nach Russland besonders eng. Unser Bundesland spielt eine wichtige Rolle bei der Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien. Auf unserer letzten Landesmitgliederversammlung haben wir gemeinsam die Ausweisung von 3% der Landesflächen für erneuerbare Energien gefordert. Doch momentan schafft es unsere Landesregierung leider nicht einmal, auf Fragen des parlamentarischen Untersuchungsausschusses für die Nordstream-Verstrickungen zu antworten.
Nicht nur dadurch ist die Situation im Moment besonders zugespitzt. Wir sehen, dass sich Proteste auf den Straßen formieren, die allzu oft von Rechten und Freund*innen des russischen Regimes gekapert werden.
Für uns bleibt klar: Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine. Wir unterstützen die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und setzen uns konsequent für Hilfen ein. Putin darf und Putin wird diesen Krieg nicht gewinnen!
Für uns als Grüne Jugend ist außerdem klar: Heizen, Wohnen und Essen sind Grundbedarf. Niemand sollte sich zwischen einer warmen Mahlzeit und einem warmen Zimmer entscheiden müssen. Daher ist jetzt die Zeit, die Veränderung zu erwirken, die wir dringend brauchen. Es ist Zeit, aus dem Hamsterrad der verpuffenden Entlastungspakete auszubrechen und endlich die Ursachen der Krisen anzugehen!
Daher schließen wir uns als Grüne Jugend Mecklenburg-Vorpommern den Forderungen der Kampagne Genug ist Genug an.
Deshalb fordern wir:
2. 9€-Ticket verlängern — damit der ÖPNV bezahlbar bleibt!
3. Löhne endlich erhöhen — damit die dauerhaft hohen Preise dauerhaft bezahlbar bleiben!
4. Preise für Gas und Strom deckeln — damit im Winter kein Preisschock droht!