Am Samstag fand in Grimmen die Landesdelegiertenkonferenz der Grünen MV statt.
Neben dem Leitantrag zum Thema ländliche Räume wurde über einige weitere inhaltliche Anträge, unter Anderem auch von der Grünen Jugend MV, diskutiert und abgestimmt.
Bellis Stemmermann, Sprecherin der Grünen Jugend MV, sagt dazu: „Mit dem Leitantrag zum Thema ländliche Räume haben die Grünen MV ein umfassendes Programm beschlossen, bei denen eine klare Vision gezeichnet wird. Es wird an jeder Stelle deutlich, dass die Grünen Politik für die Menschen auf Basis von Fakten machen und sich für eine starke öffentliche Daseinsvorsorge einsetzen. 17 Seiten, die zeigen, dass Grüne Politik alles andere als ideologiegetrieben ist. Neben klassisch grünen Themen wie Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit sind auch Konzepte für Themen enthalten, die nicht als Kernthemen gesehen werden, wie zum Beispiel Tourismus und Gesundheitsvorsorge.“
Die Grüne Jugend MV hat in einem Antrag gefordert, das 9€-Ticket auf Landesebene weiterzuführen. Dieser Antrag wurde in geänderter Form angenommen. Die Versammlung beschloss die Forderung nach einem 29€-Ticket. Die Grüne Jugend MV steht aber weiterhin zu der Forderung nach einem 9€-Ticket, um allen Menschen, unabhängig vom Geldbeutel und Wohnort, Mobilität zu ermöglichen und den Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn zu vereinfachen.
Ein weiterer Antrag behandelte das Thema Ausbau der erneuerbaren Energien. Als Grüne Jugend MV haben wir ein starkes Signal setzen können für mehr und schnelleren Ausbau. Der Antrag, der sich für den Ausbau von Photovoltaik auf Supermärkten und als Agrophotovoltaik sowie die Ausweisung von 3% der Landesfläche als Windkraftvorranggebiete einsetzt, wurde angenommen.
Paul Benduhn, Sprecher der Grünen Jugend MV, äußert sich dazu wie folgt: „MV ist ein Flächenland mit gigantischem Potential für die Energiewende. Mit dem Ausbau der Erneuerbaren können wir die Wirtschaft stärken und einen Beitrag leisten, um die Klimakatastrophe aufzuhalten. Weiterhin reduzieren wir die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie auch den Autokratien, aus denen wir sie beziehen.“