Am 8. Mai 1945 beendeten die Allierten die Terrorherrschaft des Nationalsozialismus über weite Teile Europas. Eigentlich wäre der 8. Mai somit ein Tag zum Feiern. Doch angeblich soll es kurz zuvor, zwischen dem 30. April und dem 3. Mai 1945, aus Angst vor der herannahenden Roten Armee in Demmin zu Massenselbstmorden gekommen sein. Diesen Mythos missbrauchen die Neonazis und nehmen den 8. Mai schon seit Jahren als Anlass, in Demmin mit einem Trauerzug der von ihnen so benannten „deutschen Opfer“ des zweiten Weltkriegs zu gedenken.
Als GRÜNE JUGEND Mecklenburg-Vorpommern stellen wir uns entschieden diesem Geschichtsrevisionismus entgegen. Hier werden Täter*innen zu Opfern gemacht. Der deutsche Opfermythos, von welchem die Neonazis so gerne sprechen, verhöhnt so die Opfer der Shoa und relativiert die unbegreiflichen Taten des Nazi-Regimes. Die NPD zeigt hier erneut ihr menschenverachtendes Weltbild. Dies wollen wir nicht hinnehmen!
Daher fordern wir alle Menschen am 8. Mai nach Demmin zu kommen und ein Zeichen gegen Neonazismus, Geschichtsrevisionismus, Rassismus und für eine weltoffene Gesellschaft zu setzen.
Mehr Infos erhaltet ihr unter: