Die Initiative ROGIDA – Rostock gegen die Islamisierung des Abendlandes – hat für den 12. Januar eine Demonstration in der Rostocker Innenstadt angemeldet. Die Initiative zählt sich zu der Pegida-Bewegung, die seit einigen Wochen in Dresden und anderen Städten jeden Montag auf die Straße geht.
Dazu erklärt der Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND MV:
„Für uns als GRÜNE JUGEND Mecklenburg-Vorpommern ist klar, dass Rogida genau wie Pegida lediglich ein Versuch ist, unter dem bürgerlichen Deckmantel rassistische Ressentiments salonfähig zu machen.
Eine Verharmlosung der Rogida-Bewegung als „besorgte Bürger_innen“ lehnen wir daher strikt ab, gerade da diese bei ihrem Testlauf in Güstrow gezeigt haben, welchen Geistes Kind sie sind.
Für uns ist klar, dass der einzige Weg den irrationalen Ängsten, die hier von ewig gestrigen heraufbeschwört werden, etwas entgegen zusetzen ist, sich für eine echte Willkommenskultur einzusetzen und sich entschieden Rogida in den Weg zustellen. Wir fordern daher alle Menschen auf sich an den Protesten gegen Rogida zu beteiligen.“
Rogida hatte vor einigen Wochen dazu aufgerufen, gegen die Refugees Welcome Demo in Güstrow zu demonstrieren. Während viele Menschen friedlich für eine Willkommenskultur in Güstrow demonstrierten, zogen wenige Rogida Anhänger größtenteils alkoholisiert durch die Stadt. Dabei kam es zu mehreren Anzeigen, weil einige der Rogida Anhänger den Hitlergruß zeigten. Allen die weitere Infos zum 12. Januar wollen, empfehlen wir sich regelmäßig auf der Rostock-Nazifrei Seite zu informieren.